Sicherheit wird bei Subaru großgeschrieben, Insassen werden bestmöglich geschützt – der Forester bildet da keine Ausnahme. Das Sicherheitsniveau konnte sogar nochmals verbessert und ausgebaut werden.
Das Herzstück bildet das Eyesight Fahrer-Assistenzsystem, das in der neuesten Generation zwölf neue bzw. verbesserte Funktionen aufweist. Die Kombination aus Stereokamera, Weitwinkel-Monokular-Kamera und einem neuen Frontradar verbessert die Wahrnehmung. Noch mehr potenzielle Gefahren werden nun schon früher erkannt. Der modifizierte elektrische Bremskraftverstärker sichert bei Bedarf eine schnelle und zuverlässige Verzögerung.
Eine zentrale Eyesight-Funktion ist das Notbremssystem mit Kollisionswarner. Neben anderen Verkehrsteilnehmern registriert das System auch querende Zweiradfahrer und Fußgänger beispielsweise an Ausfahrten oder Kreuzungen und warnt den Fahrer akustisch und optisch. Reagiert der Fahrer nicht, erfolgt eine automatische Notbremsung oder je nach Fahrsituation ein autonomer Lenkeingriff, um Unfälle bestenfalls vollständig zu vermeiden oder zumindest deutlich abzuschwächen.
Der aktive Spurhalteassistent merkt, wenn der Fahrer unbeabsichtigt (ohne Setzen des Blinkers) die Fahrspur verlässt. Dabei kann das System auch natürliche Fahrbahnbegrenzungen erkennen, wenn keine Markierung vorhanden ist, und das Fahrzeug mit einem sanften Lenkimpuls in der Spur halten. Auch ein Spurleitassistent ist inbegriffen, der erkennt, wenn der Fahrer innerhalb der Fahrbahnbegrenzungen Schlangenlinien fährt – ein typisches Anzeichen von Übermüdung.
Erstmals bei Subaru kommt ein Notfall-Anhaltesystem zum Einsatz: Kann der Fahrer infolge eines medizinischen Zwischenfalls nicht mehr reagieren, bringt der Assistent das Fahrzeug selbstständig zum Stillstand. In einem ersten Schritt wird der Fahrer mit akustischen und optischen Warnungen sowie Bremsimpulsen zum Handeln aufgefordert, wenn das System über eine bestimmte Zeit keine Lenkbewegungen erkennt. Reagiert der Fahrer nicht, wird das Fahrzeug automatisch abgebremst und die Warnblinkanlage eingeschaltet, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Sobald der Forester steht, werden die Türen automatisch entriegelt und die elektronische Feststellbremse aktiviert.
Die multinationale Verkehrszeichenerkennung arbeitet mit dem intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzer zusammen: Werden Tempolimits oder andere Zusatzschilder erkannt, drosselt der Begrenzer die Fahrzeuggeschwindigkeit auf das gültige Tempo. Dadurch kann sich der Fahrer noch besser auf das eigentliche Verkehrsgeschehen konzentrieren.
Der Stop-&-Go-Anfahrassistent kommt dann zum Einsatz, wenn der Forester am Stauende oder an einer Ampel zum Stehen kommt. Die Kamera registriert in diesem Fall, wenn der Vordermann wieder anfährt. Hat sich das vorausfahrende Fahrzeug um mehr als drei Meter vorwärtsbewegt, weist der Assistent den Fahrer durch eine Anzeige und ein akustisches Signal darauf hin.
Gleichermaßen zur Sicherheit wie auch zum Komfort trägt eine weitere Funktion des Eyesight-Systems bei: die adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung. Sie passt das voreingestellte Tempo an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit an und hält zugleich einen sicheren Abstand zu vorausfahrenden Verkehrsteilnehmern.
Das hintere Notbremssystem verhindert Kollisionen beim Rückwärtsfahren. Erkennt das System ein Hindernis, erfolgt zunächst eine akustische und eine optische Warnung sowohl auf dem Kombiinstrument als auch auf dem zentralen Bildschirm. Reagiert der Fahrer nicht, wird eine Notbremsung eingeleitet. Das System kann einen Zusammenstoß je nach Geschwindigkeit vollständig verhindern oder zumindest die Folgen abmildern.
Das Fahrer-Erkennungssystem bemerkt, wenn der Fahrer abgelenkt oder müde ist. Der Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner schlägt umgehend Alarm und rät zu einer Pause. Über den Touchscreen lässt sich dabei auch ein individuelles Profil für bis zu fünf Fahrer anlegen.
Komplettiert wird die Sicherheitsausstattung des Forester vom Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrassistenten. Die von außen nicht sichtbaren Radargeräte sind in Höhe der Rückleuchten unter dem hinteren Stoßfänger untergebracht. Erstmals bei Subaru kommt auch ein vorderer Querverkehrwarner zum Einsatz, der an unübersichtlichen Kreuzungen und Ausfahrten auf Verkehrsteilnehmer aufmerksam macht, die sich von links oder rechts nähern.
Ausgezeichnete Übersicht
Die serienmäßigen LED-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht, integrierten LED-Tagfahrleuchten und -Blinkern vorne verbessern die Sicht und Sichtbarkeit bei Nacht. Das LED-Abbiegelicht sichert eine ausgezeichnete Ausleuchtung an Kreuzungen, wodurch Hindernisse und Gefahren schneller erkannt werden. Der Fernlichtassistent, der automatisch zwischen Abblendlicht und LED-Fernlicht wechselt, sorgt für beste Ausleuchtung bei Nacht, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.
Ein wichtiger Aspekt der aktiven Sicherheit ist die gute Rundumsicht für den Fahrer. Dieser profitiert nicht nur von der SUV-typisch erhöhten Sitzposition, sondern auch von verschiedenen Details wie einer abgesenkten Motorhaube, vergrößerten Fensterflächen und neuen asphärischen Außenspiegeln.
Passiver Schutz
Kommt es doch einmal zu einem Unfall, schützen neun Airbags. Der serienmäßige Mittelairbag verhindert Zusammenstöße zwischen Fahrer und Beifahrer bei einem Seitenaufprall. Für den Fahrer gibt es zudem einen Knie-Airbag, für den Beifahrer einen Sitzflächenairbag (Anti Submarining Airbag).
Die nochmals verstärkte Subaru Global Platform leitet in Kombination mit einem erweiterten vorderen Stoßfängerträger, einem zusätzlichen Hilfsrahmen und der verstärkten Verwendung von hochfestem Stahl die bei Unfällen wirkenden Kräfte effektiv ab.