Der Outback ist ein Crossover in Reinkultur: Das Flaggschiff ist geländegängiges SUV und geräumiger, alltagstauglicher Kombi gleichermaßen. Sein charakteristisches Design verbindet sportlich-elegante und robuste Elemente – ganz im Sinne der aktuellen Subaru-Formensprache „Active x Tough“.

Die dreidimensionale Frontpartie wird vom markentypischen Hexagonalgrill dominiert: Mit schwarzen Hochglanz- und Chrom-Applikationen und dem zentralen Subaru-Logo verleiht er dem SUV ein selbstbewusstes, technisch anmutendes Gesicht. Diesen Eindruck verstärken die adaptiven LED-Serienscheinwerfer, die ein dynamisches Kurvenlicht und auch C-förmige LED-Tagfahrleuchten umfassen – das Markenzeichen aller neuen Subaru-Modelle. Tief in die Frontschürze platzierte Nebelscheinwerfer ebenfalls in LED-Ausführung rahmen den schmalen unteren Lufteinlass und den optischen Unterfahrschutz ein. Die LED arbeiten nicht nur effizienter als vergleichbare Halogenleuchten, sondern verbessern auch die Sicht und Sichtbarkeit im Straßenverkehr.

In der Seitenansicht kommt der Crossover-Charakter perfekt zur Geltung: Von der langen Motorhaube ausgehend entwickelt sich eine energiegeladene, zum Heck hin ansteigende Charakterlinie. Sie verleiht dem Kombi-SUV bereits im Stand Dynamik. Hierzu tragen auch die sichelförmige Fenstergrafik und die zum Heck hin leicht abfallende Dachlinie bei, die trotzdem nicht die Platzverhältnisse im Fond und Kofferraum beschneidet. Die muskulös ausgestellten Radkästen und die mattschwarze Verkleidung an Stoßfängern und Seiten unterstreichen gemeinsam mit der 213 Millimeter hohen Bodenfreiheit jene Robustheit und Funktionalität, die man von einem Allrad-SUV erwartet. Auch die serienmäßigen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen wirken groß und robust.

Am Heck greifen die LED-Rückleuchten das C-Motiv der vorderen Scheinwerfer auf. In Verbindung mit der kraftvollen Silhouette und dem Heckspoiler verstärken sie den sportlichen Eindruck, während die schwarz verkleidete Stoßstange und der silbergraue Unterfahrschutz einen optischen Kontrast bilden – ein weiterer Beleg für die Vielseitigkeit des Crossover-Modells, das in neun verschiedenen Lackierungen angeboten wird.

Der 4,87 Meter lange Outback ist in der sechsten Modellgeneration 50 Millimeter länger und 35 Millimeter breiter als sein Vorgänger. Dadurch konnte Subaru die bei knapp 2,75 Metern Radstand ohnehin schon großzügigen Platzverhältnisse nochmals verbessern: Fahrer und Beifahrer profitieren beispielsweise von viel Schulterfreiheit, auch der Abstand zwischen beiden klassentypisch erhöhten Sitzen wurde vergrößert. Im Fond genießen die Insassen beachtliche 973,2 Millimeter Beinfreiheit.

Der Kombi-typisch geräumige Kofferraum fasst serienmäßig 561 Liter Stauvolumen, das durch Umklappen der asymmetrisch im Verhältnis von 60:40 teilbaren Rückbank auf bis zu 1.822 Liter (bei dachhoher Beladung) wächst. Der ebene Ladeboden und die breite Öffnung vereinfachen dabei das Ein- und Ausladen. Die Heckklappe öffnet elektrisch mittels einer Sensorsteuerung, die Gepäckraum-Abdeckung lässt sich leichter öffnen („EasyOpen“-Funktion).

Der Outback bietet mehr Größe und Komfort – auch im Innenraum: Subaru verbindet die markentypische Funktionalität mit zusätzlicher Eleganz und noch mehr Geräumigkeit. Die hochwertige Verarbeitung und unterschiedliche Materialien, darunter Leder-, Chrom- und Hochglanz-Applikationen, setzen spür- und sichtbare Akzente. Neben angenehmer Optik und Haptik wird dabei aber auch stets auf Robustheit und Haltbarkeit geachtet.

Die Sitze des Outback bieten hohen Komfort – und wirken selbst auf langen Fahrten einer Ermüdung entgegen. Neben einer serienmäßigen Sitzflächenverlängerung für den Fahrersitz nutzt Subaru hierfür verschiedene Formen und Härtegrade von Urethanen, um den Insassen nicht nur perfekten Halt und ausreichend Unterstützung zu bieten, sondern ihnen auch ein Gefühl von Geborgenheit zu geben. Verteilt auf die Ausstattungslinien, werden insgesamt fünf verschiedene Sitzbezüge für das Crossover-Modell angeboten: Neben hochwertigen Stoffsitzen, die zum Serienumfang gehören, gibt es auch Kunstleder- und Nappaleder-Exemplare. Der robuste Outback Exclusive Cross fährt mit wasserabweisenden Kunstleder-Sitzen vor – praktisch im harten Alltag. Vorder- und äußere Rücksitze sind außerdem serienmäßig beheizbar, was den Komfort gerade an kalten Tagen maßgeblich erhöht.

Vom zehnfach elektrisch verstellbaren Fahrersitz, der auch über eine Memory-Funktion (Serie Platinum) verfügt, genießt der Fahrer beste Übersicht – auch dank der schmalen A-Säulen. Alle Bedienelemente sind problemlos erreichbar und intuitiv steuerbar. Für zusätzlichen Komfort sorgt das Fahrer-Erkennungssystem, das verschiedene Komfort- und Sicherheitsfunktionen kombiniert. Bis zu fünf Fahrerprofile lassen sich hinterlegen, die das System selbstständig abruft, sobald eine Cockpit-Kamera über dem großen zentralen Display den Fahrer identifiziert.

Die Fondpassagiere profitieren von viel Platz, weit öffnenden Fondtüren und einem modifizierten Schweller für einen einfacheren Zugang. Dank zweier USB-Anschlüsse in der hinteren Mittelkonsole können die Insassen auf der Rückbank auch während der Fahrt ihr Smartphone oder Tablet problemlos aufladen. Für Wohlfühlatmosphäre auf allen Plätzen sorgen die serienmäßige Zwei-Zonen-Klimaautomatik und zusätzliche Lüftungsdüsen im Fond.

Die großen Fensterflächen und das elektrisch öffnende Glasschiebedach (Serie Platinum) schaffen darüber hinaus einen lichtdurchfluteten, freundlichen Innenraum. Typisch Subaru: Zahlreiche Ablagefächer – unter anderem in der Mittelkonsole und in den Türen – und eine dreifächerige Tasche an der Rückenlehne der Vordersitze bieten viel Stauraum auf kurzer und langer Strecke. Im Fond gibt es eine herausklappbare Mittelarmlehne mit Getränkehaltern.

Der Outback fährt mit der vierten Infotainment-Generation vor: Sie definiert das Cockpit neu, denn Subaru verzichtet weitgehend auf Knöpfe und Tasten. Ein 11,6 Zoll großer Touchscreen fungiert stattdessen als zentrales Bedienelement für alle wichtigen Funktionen – vom Infotainment über die Eyesight-Assistenzsysteme und Sitzheizung bis hin zur Klimatisierung und der den höheren Ausstattungslinien vorbehaltenen Navigation. Der neue „what3words“-Service erleichtert die weltweite Suche nach einem genauen Standort, da jedem drei mal drei Meter großen Platz drei individuelle Wörter zugeordnet werden. Im Vergleich zu konventionellen Navigationsdaten verbessert das die Genauigkeit.

Das Infotainment-System umfasst unter anderem das Digitalradio DAB+, zwei USB-Anschlüsse vorne (USB Typ A und USB Typ C) und eine kabellose Smartphone-Einbindung per Android Auto und Apple CarPlay. In der Topausstattung kommt ein Premium-System von Harman/Kardon mit zehn statt sechs Lautsprechern inklusive Subwoofer zum Einsatz.

Neben den persönlichen Apps und Audio-Funktionen lassen sich über den wie ein Tablet bedienbaren Bildschirm unter anderem Temperatur, Belüftungsstärke und die dreistufig beheizbaren Vordersitze per Fingertipp einstellen. Für eine sichere und intuitive Steuerung macht sich Subaru die von Smartphones bekannte kachelförmige Oberfläche zunutze.

Während oben im Bildschirm eine Statusleiste und die aktuelle Wiedergabe angezeigt werden, finden sich darunter je nach Modus die verschiedenen Apps oder die Kartenansicht des Navigationssystems. Das Fundament bildet die Klimatisierung.

Die sogenannten Shortcuts, die zu Telefonie, Navigation und den verschiedenen Apps führen, lassen sich beliebig anpassen und verschieben. Wer bei häufig wechselnden Fahrern ein individuelles Profil im System anlegt, hat beim Start stets die Wunscheinstellung – vom Radiosender über das gekoppelte Smartphone bis zur Oberfläche und verbesserten Spracherkennung, mit der sich Audiosystem und Klimatisierung per Sprachbefehl steuern lassen.

Der Touchscreen ist zudem mit der digitalen Instrumentenanzeige hinter dem Lenkrad vernetzt. Dadurch entsteht eine große vertikale Anzeige, die alle wichtigen Informationen liefert – und so die Benutzerfreundlichkeit und Sichtbarkeit maximiert. Die Fahrer-Informationsanzeige zwischen den Rundinstrumenten hinter dem Lenkrad liefert jetzt auch zusätzliche Informationen zum Betriebszustand des Fahrzeugs.

Als Ergänzung zum Touchscreen profitiert der Outback darüber hinaus von einer erweiterten Spracherkennung und modifizierten Lenkradbedientasten, mit denen sich viele Funktionen ebenfalls intuitiv steuern lassen. Outback-Fahrer können sich voll auf die Straße konzentrieren.

Für den Vortrieb setzt Subaru auf das bewährte Antriebskonzept: Boxermotor, stufenlose Automatik und der permanente Allradantrieb Symmetrical AWD garantieren Stabilität und Fahrkomfort.

Das Herzstück bildet der 2,5-Liter-Boxerbenziner: Der Vierzylinder, der die Abgasnorm Euro 6d-ISC-FCM erfüllt, entwickelt 124 kW/169 PS und ein maximales Drehmoment von 252 Nm, das bei 3.800 U/min anliegt. Insbesondere bei niedriger Drehzahl steht vergleichsweise viel Drehmoment parat, was sich in einem direkteren Ansprechverhalten beispielsweise im Stadtverkehr widerspiegelt.

Verantwortlich sind eine gegenüber der vorherigen Motorgenerationen verbesserte Direkteinspritzung sowie ein modifizierter Kraftstofffluss und Verbrennungsprozess. In Verbindung mit einem besseren Thermomanagement kommt der Ottomotor zudem schneller auf Betriebstemperatur – der vorherige 2,5-Liter-Boxer brauchte ganze 4,5 Minuten länger, um auf 80 Grad Celsius zu erwärmen. Die Verkürzung hat auch unmittelbare Auswirkungen auf die Effizienz: Der Outback begnügt sich mit 7,4 Litern Super je 100 Kilometer (WLTP in NEFZ korreliert), was CO₂-Emissionen von 169 g/km entspricht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 193 km/h.

Für die Kraftübertragung sorgt die leichte und effiziente CVT-Automatik Lineartronic: Sie ermöglicht eine bessere Beschleunigung sowie eine niedrigere Motordrehzahl bei Reisegeschwindigkeit, was sich positiv auf Kraftstoffverbrauch und Laufruhe auswirkt. Neben dem automatisierten Modus kann der Fahrer auch selbstständig schalten, acht manuelle Schaltstufen stehen hierbei zur Verfügung.

Mit dem SI-Drive lässt sich das Betriebsverhalten von Motor und Getriebe an die persönlichen Vorlieben anpassen: Zur Wahl stehen dabei die beiden Modi „I“ (Intelligent) und „S“ (Sport). „Intelligent“ sorgt für ein geschmeidiges und kraftstoffeffizientes Fahrverhalten durch Begrenzung der Leistung, die über das Gaspedal abgerufen werden kann. Das Fahren auf zum Beispiel einer rutschigen Fahrbahn wird erleichtert. Nach dem Anlassen des Motors befindet sich das Fahrzeug immer im intelligenten Modus.

Im S-Modus ist Fahrspaß garantiert: Dieser Modus ermöglicht eine lineare Beschleunigung in jedem Geschwindigkeitsbereich, was zum Beispiel eine komfortable Fahrleistung bei sportlichen Kurvenfahrten ermöglicht.

Wie alle Subaru-Modelle verfügt auch der Outback serienmäßig über den permanenten Allradantrieb Symmetrical AWD. Die Kraft der vier Räder erhöht nicht nur die Fahrstabilität und Agilität, sondern verleiht dem Outback eine außergewöhnliche Geländegängigkeit. In Verbindung mit der Bodenfreiheit von 213 Millimetern macht das große SUV auch abseits befestigter Straßen eine gute Figur.

Das erweiterte Allrad-Assistenzsystem X-Mode hat hieran entscheidenden Anteil: Es koordiniert Motormanagement, Allradantrieb, Bremskraft und andere Funktionen und gewährleistet sehr gute Traktion selbst bei Schneefall oder Schlamm. Der Fahrer kann zwischen „SNOW/DIRT“ („Schnee/Schmutz“) und „DEEP SNOW/MUD“ („Tiefschnee/Schlamm“) wählen und so die Traktion selbst auf schwierigem Terrain verbessern. Das System wird nun genauso wie die modifizierte Bergabfahrhilfe automatisch erneut aktiviert, sobald der abgedeckte Geschwindigkeitsbereich erreicht wird – wiederholtes Ein- und Ausschalten bei häufigem Tempowechsel entfällt.

Die symmetrische Anordnung des gesamten Antriebsstrangs – vom tiefplatzierten Boxer vorne über Getriebe und Achsantrieb bis zum hinteren Differenzial – sichert zudem einen niedrigen Schwerpunkt. Kombiniert mit der steifen Subaru Global Platform begünstigt dies ein agiles und dennoch jederzeit präzises, berechenbares Fahrverhalten.

Der Outback komplettiert das Subaru-Produktportfolio, das auf der Subaru Global Platform aufbaut. Als eine von sechs Initiativen im Rahmen der Unternehmensvision „Prominence 2020“ soll die Fahrzeugarchitektur die Marke stärken. Gemeinsam mit Boxermotoren, dem permanenten Allradantrieb Symmetrical AWD und dem Fahrerassistenzsystem Eyesight bildet sie eine der Subaru-Schlüsseltechnologien und das Grundgerüst für alle neuen Fahrzeuge, die dadurch ein hervorragendes Fahrerlebnis bieten. Die Entwickler setzen hierfür auf zwei zentrale Säulen: ein dynamischeres und emotionaleres Fahrgefühl, das über reine Leistung hinausgeht, sowie ein hohes Sicherheitsniveau.

1. Ein dynamisches und emotionales Fahrgefühl
Die Plattform schafft ein Fahrerlebnis, das alle Sinne anspricht. Gegenüber der vorherigen Modellgeneration konnte die Steifigkeit von Karosserie und Aufhängung um 70 bis 100 Prozent gesteigert werden, was hohe Laufruhe und Komfort garantiert – bei weiterhin ansprechender Performance und beeindruckenden Leistungswerten.

Die optimierte Rahmenstruktur und stärkere Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen erhöhen die Torsionssteifigkeit um 70 Prozent gegenüber den Vorgängermodellen. Das minimiert Vibrationen an Lenkrad, Boden und Sitzen und ermöglicht ein außergewöhnlich ruhiges Fahrerlebnis. Auch die Geräuschkulisse wurde minimiert.

Die ebenfalls erhöhte Steifigkeit der Radaufhängung garantiert eine ebenso sanfte wie komfortable Fahrt – unabhängig vom Straßenbelag. Der hintere Stabilisator ist direkt an der Karosserie befestigt, was die Wankneigung um die Hälfte reduziert. Trotz seiner hohen Bodenfreiheit bewältigt der Subaru Outback Kurven so souverän wie eine Limousine oder ein Kombi.

Mit der Plattform gehen zudem wesentliche Verbesserungen am Fahrwerk, ein niedrigerer Schwerpunkt und eine noch direktere Lenkung einher. Dadurch reagiert das Fahrzeug präziser auf die Befehle des Fahrers und er muss weniger Lenkkorrekturen vornehmen. Der Vorteil: mehr Komfort und weniger Ermüdung auf langen Fahrten, was der Sicherheit zuträglich ist.

2. Sicherheit auf höchstem Niveau
Der um fünf Millimeter abgesenkte Schwerpunkt erhöht gemeinsam mit der verbesserten Steifigkeit und dem weiterentwickelten Fahrwerk die Stabilität aller neuen Subaru-Modelle. Dank des neuen Rahmens und des vermehrten Einsatzes von im Heißpressverfahren geformtem hochfestem Stahl absorbieren neue Fahrzeuge bei einem Unfall rund 40 Prozent mehr Energie als die Vorgängermodelle.

3. Einheitliches Entwicklungskonzept
Alle auf der Subaru Global Platform basierenden Fahrzeuge folgen einem einheitlichen Entwicklungskonzept. Dieses Grundgerüst kann flexibel adaptiert und erweitert werden, sodass jedes Subaru-Modell seine individuellen Stärken und seinen eigenen Charakter behält.

Zugleich werden Zeit-, Kosten- und Personalaufwand reduziert. Die Plattform-Komponenten für die verschiedenen Modelle können nun in einem gemeinsamen Werk produziert werden. In den beiden Stammwerken in Japan sowie bei „Subaru of Indiana Automotive“ in den USA lassen sich außerdem mehrere Modelle auf einer Fertigungslinie bauen. Dies erhöht die Produktivität der Subaru-Standorte und deren Partnerunternehmen. Modelle für den europäischen Markt werden ausschließlich in Japan gefertigt.

Der Subaru Outback präsentiert sich so sicher wie nie zuvor. Neben der Subaru Global Platform, die Steifigkeit und Stabilität maßgeblich erhöht, tragen hierzu zahlreiche aktive, passive und präventive Sicherheitssysteme bei, die Insassen im Ernstfall wirkungsvoll schützen.

Die Stereokamera des erweiterten Eyesight-Systems ist nun direkt an der Windschutzscheibe befestigt. Subaru bleibt sich damit treu und setzt weiterhin auf eine ausschließlich optische Lösung – damit hebt sich die Marke von anderen Herstellern ab, die oftmals verschiedene Sensortechniken wie eine Kamera und Radar oder Mikrowellen nutzen.

Verantwortlich sind insbesondere die teilweise genaueren Ergebnisse des optischen Eyesight-Systems: Wie unabhängige Prüfinstanzen mehrfach bestätigt haben, sind die Detailgenauigkeit der Datenerfassung und der daraus resultierenden Warnungen und Eingriffe häufig besser als bei den Systemen vieler Wettbewerber. So hat zum Beispiel das amerikanische Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) dem Eyesight-System eine überragende Funktionalität bescheinigt: Getestet wurden in diesem Fall der Legacy und eine ältere Outback-Generation. Der ADAC kommt in seinen Tests regelmäßig zu ähnlichen Ergebnissen.

Der Subaru-Assistent bietet auch deutliche Kostenvorteile gegenüber anderen Assistenzsystemen: Erstens müssen nicht unterschiedliche Sensoren und die damit verbundenen Fehlerquellen miteinander harmonisiert werden, zweitens beschädigen zum Beispiel Parkrempler oder Auffahrunfälle keine teure Radarinfrastruktur und Sensorik in den Stoßstangen. Mit der Montage der Kameralinsen im Innenraum werden darüber hinaus Witterungseinflüsse vermieden (z.B. beschlagen die Linsen weniger, das System schaltet sich dadurch seltener aus).

Die Position der Stereokamera ändert nichts an den Vorteilen: Die weiter oben, an der Windschutzscheibe befestigten Linsen ermöglichen einen breiteren Weitwinkel und vergrößern so den Arbeitsbereich der verschiedenen Assistenzsysteme.

Das Kamerasystem erfasst nicht nur andere motorisierte Verkehrsteilnehmer wie Autos oder Motorräder zuverlässig, sondern auch Fahrradfahrer und Fußgänger – und das bei Tag und Nacht. Diese Informationen bilden das Fundament für verschiedene Funktionen: ein Notbremssystem mit Kollisionswarner, ein Anfahr-Kollisionswarner, eine adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung, eine Verkehrszeichenerkennung, ein Spurleitassistent sowie ein aktiver Spurhalteassistent.

Eine zentrale Eyesight-Funktion ist das vorwärts gerichtete Notbremssystem mit Kollisionswarner. Ob andere Autos an einem Stauende oder Fahrradfahrer und Fußgänger in der Stadt, ein drohender Zusammenstoß mit anderen Verkehrsteilnehmern wird jetzt noch früher erkannt. Der größere Sichtwinkel verbessert insbesondere die Sicherheit an Kreuzungen. So lassen sich noch mehr Unfälle vollständig vermeiden oder zumindest deren Folgen abschwächen.

Im ersten Schritt erfolgt zunächst eine akustische und optische Warnung, bei einer kürzeren Distanz zum Vordermann wird außerdem ein moderater Bremseingriff vorgenommen. Erst wenn eine kritische Distanz zum Hindernis erreicht wird, erfolgt eine automatische Notbremsung. Das optimierte Bremsregelmanagement und der elektrische Bremskraftverstärker sorgen für eine verbesserte Verzögerung.

Hierbei werden weitere Parameter berücksichtigt. Der Bremseingriff erfolgt zum Beispiel erst später, wenn die Überdeckung zum vorausfahrenden Fahrzeug oder zum stehenden Hindernis nur gering ist. Eyesight geht in diesem Fall davon aus, dass der Fahrer einfacher zur Seite ausweichen kann. Wenn möglich und sinnvoll, hilft der Ausweichassistent mit Lenkunterstützung, Hindernisse zu umfahren, um Unfälle zu vermeiden oder deren Schwere zu minimieren. Dabei spielt das Zusammenwirken von Eyesight mit der dynamischen Stabilitätskontrolle VDC (Vehicle Dynamics Control) eine wichtige Rolle: Die Charakteristik des VDC wird in diesem Fall so verändert, dass eine Ausweichbewegung zur Seite durch einen gezielten Bremseingriff an den Rädern unterstützt wird, wie es auch im Normalbetrieb bei Kurvenfahrten der Fall ist.

Der ebenfalls in Eyesight inbegriffene aktive Spurhalteassistent merkt, wenn der Fahrer unbeabsichtigt (ohne Setzen des Blinkers) die Fahrspur verlässt. Es werden nun nicht nur Fahrbahnmarkierungen, sondern auch natürliche Begrenzungen wie Rasen erkannt. Die Warnung erfolgt akustisch, optisch mittels in die Frontscheibe projizierter LED-Lampen und haptisch über Lenkradvibrationen. Ein Lenkimpuls bringt das Fahrzeug zurück auf Kurs. Zum Spurhalteassistenten gehört auch ein Spurleitassistent, der erkennt, wenn der Fahrer innerhalb der Fahrbahnbegrenzungen Schlangenlinien fährt – ein typisches Anzeichen für Übermüdung. Das System arbeitet ab 60 km/h.

Gleichermaßen zur Sicherheit wie auch zum Komfort trägt die intelligente Abstands- und Geschwindigkeitsregelanlage bei. Der adaptive Tempomat hält nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen – und das bei einem Tempo zwischen 0 und 180 km/h. Die Spurzentrierung hält den Outback dabei mittig in der Spur.

Nähert sich der Outback einem langsameren Fahrzeug oder wechselt ein anderes Auto auf die eigene Fahrzeugspur, passt das System die Geschwindigkeit automatisch an den vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer an. Der Fahrer kann den Wunschabstand zum Vordermann innerhalb bestimmter Grenzen über zwei Lenkradknöpfe regulieren. Kommt der Vordermann gänzlich zum Stillstand, stoppt auch das Eyesight-Auto – zum Beispiel an Stauenden oder bei zähflüssigem Verkehr. Erneutes Anfahren erfolgt nach Betätigung der „Res“-Taste beziehungsweise durch Antippen des Gaspedals. Dank der Eyesight-Kamera erfolgen Geschwindigkeitsänderungen sanft und vorausschauend, weil aufleuchtende Bremslichter erkannt und in der Berechnung berücksichtigt werden.

Trotz dieser Assistenten trägt der Fahrer die volle Kontrolle und Verantwortung. Sollte er über mehrere Sekunden die Hände vom Lenkrad nehmen, erscheint eine Warnung, deren Signalwirkung mit der Zeit zunimmt.

Der Anfahrassistent kommt dann zum Einsatz, wenn das mit Eyesight ausgestattete Auto am Stauende oder an einer Ampel zum Stehen kommt. Die Kamera registriert in diesem Fall, wenn der Vordermann wieder anfährt. Hat sich das vorausfahrende Fahrzeug nach einem Stillstand um mehr als vier Meter vorwärtsbewegt, weist der Assistent den Fahrer durch eine Anzeige und ein akustisches Signal darauf hin.

Die multinationale Verkehrszeichenerkennung erkennt Verkehrsschilder und zeigt das jeweils gültige Tempolimit im Multifunktions-Display an. Der intelligente Geschwindigkeitsbegrenzer kontrolliert dabei die maximal zulässige Geschwindigkeit automatisch und passt sie an.

Das hohe Sicherheitsniveau runden Radar- und Sonarsensoren am Fahrzeugheck des Outback ab. Sie erkennen potentielle Gefahren und Hindernisse und ermöglichen so weitere Assistenzsysteme.

Notbremsassistent beim Rückwärtsfahren

An Bord des Outback findet sich ein erweiterter Notbremsassistent, der auch beim Rückwärtsfahren Kollisionen verhindert. Erkennt das System ein Hindernis, erfolgt zunächst eine akustische und eine optische Warnung auf dem Bildschirm der Rückfahrkamera. Reagiert der Fahrer nicht, wird selbstständig eine Notbremsung eingeleitet. Sie kann einen Zusammenstoß je nach Geschwindigkeit vollständig verhindern oder zumindest die Folgen abmildern.

Fahrer-Erkennungssystem

Das erstmals mit dem Forester (Verbrauch kombiniert: 6,7 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert: 154 g/km; Werte wurden nach Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens ermittelt und in NEFZ-Werte korreliert) eingeführte Fahrer-Erkennungssystem kommt auch im Outback zum Einsatz: Mithilfe einer Cockpitkamera über dem großen zentralen Display bemerkt das System, wenn der Blick des Fahrers von der Straße abschweift oder ihm die Augen zufallen. Der Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner schlägt umgehend Alarm und rät gegebenenfalls zu einer Pause. Über den Touchscreen lässt sich dabei auch ein individuelles Fahrer-Profil anlegen.

In der Topausstattung Platinum werden die Sicherheits- um einige Komfortfunktionen ergänzt: Wird der Fahrer vom System erkannt, fahren Sitz und Außenspiegel automatisch in Position.

Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrassistent

Komplettiert wird die umfassende Sicherheitsausstattung vom Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrassistenten, der in allen Varianten zum Serienumfang gehört. Die von außen nicht sichtbaren zwei Radarsensoren sind in Höhe der Rückleuchten unter dem hinteren Stoßfänger untergebracht.

Der Totwinkel- und der Spurwechselassistent erkennen Fahrzeuge, die sich dem Outback von hinten schnell nähern, und warnen den Fahrer bei einem beabsichtigten Spurwechsel. Die Reichweite des Radarsignals nach hinten beträgt maximal 70 Meter. Die Warnung erfolgt über eine leuchtende oder blinkende LED-Anzeige im Außenspiegel innerhalb von vier Sekunden vor einem möglichen Unfall.

Der Querverkehrassistent tritt in Aktion, wenn sich beim Rückwärtsfahren ein Fahrzeug von der Seite nähert – also zum Beispiel beim Ausparken aus einer Einfahrt oder einer Parklücke. In diesem Fall kommt zur optischen Warnung in beiden Außenspiegeln noch ein akustisches Signal hinzu.

Adaptiver Fernlichtassistent

Die LED-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und integrierten LED-Tagfahrleuchten verbessern die Sicht und Sichtbarkeit. Der Fernlichtassistent, der automatisch zwischen Abblend- und Fernlicht wechselt, sorgt für beste Ausleuchtung bei Nacht, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Die Stereokamera erkennt dabei unterschiedliche Gefahren wie vorausfahrende und entgegenkommende Autos, sodass der Fernlichtassistent die Ausleuchtung zielgerichtet anpassen kann.

Ausgezeichnete Übersicht

Ein wichtiger Aspekt der primären Sicherheit ist die gute Rundumsicht für den Fahrer. Er profitiert nicht nur von der SUV-typisch erhöhten Sitzposition. Subaru hat zudem nochmals gezielt an der Übersichtlichkeit gefeilt: Schmale A-Säulen und ein kleiner Heckscheibenwischer verbessern die Sicht. Die großzügige Fenstergrafik trägt auch dazu bei. In Verbindung mit der Front- und Seitenfahrkamera (Serie Platinum) sowie der Rückfahrkamera wird Einparken und Rangieren selbst auf kleinstem Raum zum Kinderspiel.

Mehrfachkollisionsbremse mit Warnblinkautomatik

Die Mehrfachkollisionsbremse löst nach einem Zusammenstoß, zum Beispiel mit einer Leitplanke oder einem anderen Auto, eine automatische Notbremsung aus. Dadurch sollen Folgeunfälle verhindert und drastischere Verletzungen vermieden werden. Neben einem gezielten Bremseingriff über die VDC wird auch die Warnblinkanlage automatisch aktiviert, um nachfolgende Verkehrsteilnehmer zu warnen.

Neben den primären Sicherheitssystemen, die einen Unfall vollständig verhindern oder zumindest dessen Schwere verringern können, verfügt der Subaru Outback über ein Höchstmaß an passiver Sicherheit. Der erhöhte Anteil hochfester Stähle verbessert die Steifigkeit in Karosserie und Chassis um bis zu 100 Prozent und die Energieaufnahme bei einer Kollision um 40 Prozent. Der ringförmige Verstärkungsrahmen wurde gezielt optimiert, um Zusammenstöße aus allen Richtungen noch effektiver zu absorbieren. Auch die hohe Steifigkeit der Subaru Global Platform ermöglicht ein verbessertes Schutzniveau.

Die konturierten Vordersitze sowie Kopfstützen reduzieren das Risiko von Halswirbelverletzungen bei einem Heckaufprall. Neben Front- und Seitenairbags gehören auch Kopfairbags vorne und hinten sowie ein Knieairbag für den Fahrer zur Serienausstattung. Ein Sitzflächen-Airbag verbessert die Rückhalte- und Schutzwirkung des Sicherheitsgurts für den Beifahrer.

Der Subaru Outback überzeugt mit einer umfangreichen Serienausstattung. Kunden können aus vier Ausstattungslinien wählen, der Outback Exclusive Cross bildet dabei eine auch optisch eigenständige Variante.

Die Einstiegsversion „Trend“ verfügt über ein Infotainment-System mit 11,6-Zoll-Touchscreen, Digitalradio DAB+, sechs Lautsprechern und eine kabellose Smartphone-Einbindung per Android Auto und Apple CarPlay. Zum Serienumfang gehören außerdem elektrisch einstell-, beheiz- und anklappbare Außenspiegel, elektrisch einstellbare Vordersitze, elektrische Fensterheber in beiden Sitzreihen, ein beheizbares Lederlenkrad, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik sowie eine Sitzheizung vorne und hinten. Für beste Sicht sorgen LED-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und adaptivem Fernlicht, auch Nebelscheinwerfer, Rücklichter und Bremsleuchten sind in LED-Ausführung gehalten.

Bei der Sicherheit schöpft der Outback ebenfalls serienmäßig aus dem Vollen: Das erweiterte Eyesight-System kombiniert unter anderem ein Notbremssystem mit Kollisionswarner, einen Ausweichassistenten mit aktiver Lenkfunktion sowie einen aktiven Spurhalteassistenten mit Gefahren- und Fahrbahnranderkennung. Komplettiert wird das hohe Sicherheitsniveau von der Verkehrszeichenerkennung sowie den radargestützten Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrassistenten. Das hintere Notbremssystem warnt beim Rückwärtsfahren vor Kollisionen, während das Fahrer-Erkennungssystem Ablenkung und Müdigkeit bemerkt.

Die Ausstattungslinie „Active“ wartet zusätzlich mit einem Navigationssystem auf, dessen Kartenmaterial jährlich drei Jahre lang kostenlos aktualisiert wird. Auch eine elektrische Heckklappe mit Sensorsteuerung für erleichtertes Öffnen ist nun vorhanden.

Der darauf aufbauende Outback „Exclusive Cross“ nimmt eine Sonderrolle im Modellportfolio ein: Die sportlich-robuste Variante ziert ein schwarzer Kühlergrill, auch Außenspiegel und Dachantenne sind schwarz lackiert. Die schwarz-grüne Dachreling ist nicht nur ein Hingucker, sondern geht auch mit einer auf bis zu 318 Kilogramm erhöhten Dachlast (stehendes Fahrzeug) einher. Im Interieur unterstreichen grüne Ziernähte, Cross-Sitze mit wasserabweisenden Kunstlederbezügen und Aluminium-Pedale den sportlichen Charakter.

Das vollausgestattete Topmodell Outback „Platinum“ fährt mit einem Audio- und Infotainment-System von Harman/Kardon mit zehn Lautsprechern inklusive Subwoofer, Front- und Seitenfahrkamera und dem erweiterten Fahrer-Erkennungssystem vor. Es bringt den mit einer elektrisch einstellbaren Lendenwirbelstütze ausgestatteten Nappaleder-Sitz und die Außenspiegel automatisch in Position. Das Glasschiebedach sorgt für einen lichtdurchfluteten Innenraum.

Der Subaru Outback startet zu Preisen ab 42.640 Euro.

Die angegebenen Preise verstehen sich als unverbindliche Preisempfehlung einschließlich gesetzlicher Mehrwertsteuer.

Wie für alle Subaru-Modelle gilt auch für den Subaru Outback ein umfangreiches Garantiepaket. Dieses beinhaltet eine Fünf-Jahres-Garantie bis 160.000 Kilometer Laufleistung, eine Zwölf-Jahres-Garantie gegen Durchrostung, eine Drei-Jahres-Garantie gegen Oberflächenkorrosion, einen Schutzbrief sowie eine Zwei-Jahres-Garantie auf Original-Zubehör und -Ersatzteile.

Im Falle eines technischen Defekts werden sämtliche schadhaften Teile von einem Subaru-Vertragshändler ausgetauscht oder instandgesetzt. Die Fünf-Jahres-Garantie umfasst außerdem den europaweiten Mobilitätsschutz „Assistance“, der nicht nur bei technischen Defekten, sondern auch bei einem Unfall umfangreiche Soforthilfe bietet. Nach Ablauf der Vollgarantie kann der Mobilitätsschutz durch regelmäßige Wartungen beim autorisierten Subaru-Partner jährlich verlängert werden.